Vor MRT oder CT beim Hund: Warum Leber, Herz und Nieren vorher untersucht werden müssen

Ganz egal, ob dein Hund Symptome zeigt oder nicht – jede bildgebende Untersuchung mit Kontrastmittel sollte erst nach einer gründlichen Voruntersuchung erfolgen. Denn auch scheinbar gesunde Tiere können organische Risiken in sich tragen, die bei einer MRT oder CT lebensgefährlich werden – besonders, wenn Kontrastmittel zum Einsatz kommt.

Vor MRT. Cavalier King Charles Spaniel mit ruhigem, vertrauensvollem Blick

Warum ist das so wichtig?

Kontrastmittel helfen dabei, innere Strukturen wie Gehirn, Rückenmark, Organe oder Gefäße besser sichtbar zu machen. Doch sie sind nicht harmlos. Damit der Körper sie wieder ausscheiden kann, müssen Leber, Nieren und Herz einwandfrei funktionieren. Ist das nicht der Fall – etwa durch eine unerkannte Fehlbildung wie einen Lebershunt – kann das Mittel im Körper zirkulieren und toxisch wirken.

Was ist ein Lebershunt?

Ein Lebershunt (portosystemischer Shunt) ist eine angeborene oder erworbene Gefäßfehlbildung, bei der das Blut aus dem Verdauungstrakt nicht durch die Leber fließt, sondern direkt in den Körperkreislauf gelangt. Die Leber kann dadurch keine Giftstoffe, Medikamente oder Kontrastmittel abbauen. Besonders betroffen sind kleine Rassen wie Cavalier King Charles Spaniel, Yorkshire Terrier oder Malteser.

Welche Voruntersuchungen sind Pflicht?

  • Blutbild mit Leber- und Nierenwerten (ALT, AST, ALKP, Kreatinin, Harnstoff)
  • Gallensäure-Test (prä- und postprandial) – besonders aussagekräftig bei Verdacht auf Lebershunt
  • Herzuntersuchung (Auskultation, ggf. EKG oder Herzultraschall)
  • Abklärung neurologischer Symptome
  • Ultraschall der Leber und Bauchorgane

Was kannst du als Halter tun?

Du hast das Recht – und die Verantwortung – Fragen zu stellen. Zum Beispiel:

  • „Wurde die Leberfunktion meines Hundes geprüft?“
  • „Ist ein Lebershunt ausgeschlossen?“
  • „Welche Kontrastmittel werden verwendet – und wie sicher sind sie für mein Tier?“
  • „Gibt es Alternativen zur Kontrastmittelgabe?“

Fazit: Vorsorge ist kein Luxus – sondern Pflicht

Ein MRT oder CT kann wertvolle Erkenntnisse liefern. Aber nur, wenn der Hund vorher richtig vorbereitet wurde.

Die Leber, die Nieren und das Herz sind keine Nebensache – sie entscheiden darüber, ob eine Untersuchung hilft oder schadet.

Gerade bei Rassen wie dem Cavalier King Charles Spaniel sollte die organische Voruntersuchung Standard sein – nicht Ausnahme.

FAQ: Häufige Fragen zur bildgebenden Diagnostik beim Hund

Warum ist ein Lebershunt vor einer MRT gefährlich?
Weil die Leber das Kontrastmittel nicht abbauen kann. Es bleibt im Blut und kann neurologische Schäden verursachen.
Wie erkenne ich, ob mein Hund einen Lebershunt hat?
Durch Bluttests, Gallensäure-Test und Ultraschall. Symptome sind oft unspezifisch – z. B. Müdigkeit, Zittern oder Verhaltensänderungen.
Kann ich auf Kontrastmittel verzichten?
In manchen Fällen ja – sprich mit deinem Tierarzt über Alternativen oder risikoarme Verfahren.
Gilt das auch für junge oder scheinbar gesunde Hunde?
Ja. Gerade bei jungen Tieren oder kleinen Rassen sollte die Leberfunktion immer geprüft werden – auch ohne erkennbare Symptome.

Weitere Empfehlung für verantwortungsvolle Halter

Auch wenn dein Hund keine Symptome zeigt – Wissen schützt. Lies unbedingt auch unseren Artikel zur Syringomyelie beim Cavalier King Charles Spaniel.
Dort erfährst du, worauf du achten solltest, wie du Warnsignale erkennst und warum Früherkennung so entscheidend ist.
Denn echte Fürsorge beginnt mit Verständnis – und mit dem Mut, hinzusehen.


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